Wenn ich etwas nicht verstand, suchte ich nach Verständnis, so z.B. bei Newtons Gravitationsgesetz: es scheint offensichtlich, dass die Mathematik in hohem Mass stimmt: F = G * m1 * m2 / r2.
Ich schlussfolgerte, dass es sich bei der Gravitation um etwas anderes als um eine von grossen Objekten ausgehende Kraft handeln musste, denn unbeantwortet geblieben war auch die Frage
So wandte ich mich der Quantentheorie zu, immer entgegen dem aktuell verwendeten Satz der Physik "schweige und rechne", sondern hoch konzentriert, ruhig und mit dem entgegengesetzten, eigentlich selbstverständlichen Grundsätzen:
Es muss nicht nur berechenbar sein, sondern gleichzeitig bis ins kleinste Detail vorstellbar, verständlich und auch visualisierbar.
Und es gibt kein Naturgesetz, das nur im Grossen oder nur im Kleinen gilt.
Ich zweifelte dabei nicht die mathematischen Relationen an (z.B. das 3. Keplersche Gesetz, die Berechnung der Lichtgeschwindigkeit aus den Maxwellgelichungen oder das Plancksche Wirkumsquantum) und auch nicht die erfolgreiche Anwendung von Mathematik (Einsteins Quantisierung oder de Brgolies, Schrödingers, Heisenbergs, Diracs und Boses darauf aufbauende quantitative oder statistische Berechnungen), sondern suchte das Verständnis in diesen Funktionen und Formeln, was sie bedeuten, und was sie womöglich ausser Acht lassen, wo sich allfällige Definitionslücken oder Erklärungslücken befinden, und wie diese geschlossen werden müssen.
Die wichtigsten Definitionslücken und Irrtümer, die ich schon sehr früh fand, waren:
Beim Achten auf physische Spannungen im Zusammenhang mit Irrtum bedarf es einer hohen inneren Ruhe. Dabei handelt es sich grundsätzlich um persönliche Spannungen, um persönlich Unverstandenes und
falsch Verstandenes.
Ein Abgleich mit Thesen und Irrtümern innerhalb der Gesellschaft ist allerdings möglich, da der individuelle Lebenslauf mit dem gesellschaftlichen Ereignissen, Denk- und Handlungsgewohnheiten und
Denkmustern einhergeht.
Jeder Mensch kennt grundsätzlich die Wahrnehmung eines "irgend etwas stimmt hier nicht".
Bei präziser Betrachtung findet man einen Ansätze, was genau nicht stimmen kann. Bei komplexen Zusammenhängen oder Themen ist die Analyse und Evaluation sehr anspruchsvoll bis nahezu unmöglich. Oft belässt man es dann bei einer oberflächlichen Betrachtung, lässt man das Thema offen, oder findet sich damit ab, dass es eben doch stimmt.
Der Schritt von einem allgemeinen "irgendetwas stimmt hier nicht" zu "was ist die präzise Lösung?" ist bei komplexen Themen und bei noch nicht erforschten Gegebenheiten gross. Es handelt sich um "eine Suche im Dunkeln", und jeder Gedanke, jede mögliche Vorstellung, jedes Konzept muss zuerst entwickelt werden.
Dies bedarf einer hohen inneren (auch gedanklichen) Ruhe und Konzentration (anders sind die feinen Spannungen nicht wahrnehmbar), sowie einer grundsätzlichen Offenheit (insbesondere eigenen Überzeugungen gegenüber, die sich jederzeit als zum Teil bis gänzlich irrtümlich erweisen können) und einer hohen Beständigkeit beim Suchen der Lösungen.
Ich wandte mich während mehreren Monaten immer wieder den Theorien zu und prüfte sie zuerst grundsätzlich und dann im Detail. Dabei achtete ich auf die sehr feinen, physisch wahrnehmbaren Spannungen, die im Verlauf des menschlichen Lebens aufgrund von Irrtümern im eigenen Körper entstehen.
Dies erwies sich als äusserst hilfreich. Dabei musste ich nicht nur meine Irrtümer bezüglich der physikalischen Eigenschaften der Kosmologie und Teilchenphysik auflösen, sondern neue Ideen und Vorstellungen entwickeln. Das Feststellen von "hier stimmt etwas nicht" ist ein wesentlich einfacherer Vorgang als die Beantwortung der Frage "wie genau ist alles aufgebaut und strukturiert?"
Dieses Vorgehen bedurfte bei einer "Suche im Dunkeln" einer hohen Beständigkeit. Jedes physikalische Phänomen zu visualisieren, ohne "Vorlage", und zu wissen wie es aussieht, ist sowohl gedanklich als auch visuell höchst anspruchsvoll. Während mehreren Monaten wandte ich mich wiederholt intensiv der Suche nach einer möglichen Unterstruktur von Quarks zu, um die Betaumwandlungen physisch und ohne virtuelle Teilchen zu erklären.
Erfahrungsgemäss führt das Achten auf physische Spannungen nicht direkt und "magisch" zum richtigen Resultat, sondern beinhaltet einen ganzheitlichen Weg des Herausfindens, was alles nicht sein kann (was irrtümlich bzw. "falsch" ist), um letztlich herauszufinden und umso genauer zu verstehen, was sein muss, und warum das Gefundene quasi unmöglich falsch sein kann (Ausschliessungsprinzip).
Ohne dieses Achten auf physische Spannungen und deren Deutung als mit Irrtum einhergehend, wäre ich niemals auf die Lösung gestossen. Rein gedankliches, systematisches Analysieren in einem Bereich, wo 17 unterschiedliche Teilchen der Grössenordnung 10-18 bis 10-24 Meter interagieren (ein Neutrino ist ca. eine Million mal kleiner als ein Quark) und versehen nahezu einzig mit der Information, dass diese Teilchen existieren, und dass in den Teilchenbeschleunigern bei Zusammenstössen immer wieder Teilchen von +2/3 und -1/3 entstehen, bleiben viel zu viele Möglichkeiten offen und es führt in zu viele Auswegslosigkeiten und zu emotionaler Resignation.
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