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Die Realität verstehen

Der Weg der Menschheit zu Wissen,

  •  von der Metaphysik auf einer scheinbar flachen Erde,
  • über das geozentrische Weltbild mit sich scheinbar durch göttliche Kraft rückwärts bewegenden Planeten
  • und einer Physikwissenschaft  höchster Präzision und grösster Diskrepanzen in einer scheinbar krümmbaren Zeit mit masselosen und virtuellen Teilchen.

 



 

Die Betrachtung der Physikgeschichte mit ihren Hindernissen und Irrtümern sowie Lösungsfindungen fördert das Realitätsverständnis. Ein irrtumsbefreites Realitätsverständnis wiederum ist Voraussetzung für anhaltendes Wohlsein.

 

Gleichzeitig entsteht durch die Betrachtung der Wissensentwicklung ein allgemeines Verständnis für das Entstehen und Auflösen von Irrtümern. 

 

Die Entdeckungsgeschichte der Physikwissenschaft ist die Geschichte der menschlichen Wahrheitsfindung

Physikwissenschaftsgeschichte ist mehr als die Entdeckung und der Nachweis unsichtbar kleiner Teilchen und grosser summierter Kräfte. Sie ist auch mehr als der Weg zur Entdeckung elektrischer oder atomarer Verwendungsmöglichkeiten, chemischer Prozesse, technisch unterstützter Fortbewegung oder maschineller Datenverarbeitung und kabelloser Datenübermittlung. 

 

Die Geschichte der Physikwissenschaft fand zu jedem Zeitpunkt vor dem Hintergrund der bestehenden Weltbilder und deren Irrtümer statt. Das aktuelle Weltbild prägte die Forscher. Deren Ergebnisse und Findungen veränderten wiederum das jeweilige Denken und damit die Kultur und das Weltbild.

 

 

Theologie als Verfechtung metaphysischer Überzeugungen kann den Anspruch an die heutigen Standards der Wissenschaftlichkeit nicht mehr erfüllen. Ihr Anrecht auf eine eigene Fakultät ausserhalb der Geschichtswissenschaft ist in Frage gestellt. Ähnlich verhält es sich mit diversen Sparten der Philosophie, z.B. als Weisheitsliebe oder die Auseinandersetzung mit Metaphysik. Für die Nachvollziehbarkeit der Physikgeschichte bleibt beider begleitende Bedeutung wesentlich, sei es als wissenschaftsfördernd oder -hemmend.

 

Tatsächlich verhalfen die Prinzipien der antiken griechischen Philosophie der Physikwissenschaft zu ihrem Anfang und Fortschritt:

  • Unvoreingenommenes Denken und Analysieren bei den Vorsokratikern (Kapitel 2) 
  • Kriterien der Wahrheitsfindung bei Sokrates (Kapitel 2) und abschliessend im Skeptizismus(von altgr. σκέψις skepsis, Betrachtung, Untersuchung, PrüfungKapitel 3)
  • Kriterien des wissenschaftlichen Denkens, Untersuchens und Ordnens (Kategorisierens) bei Aristoteles (Kapitel 3)
Sokrates, Platon, Aristoteles
Sokrates, Platon, Aristoteles

 

Im Zentrum philosophischer und theologischer Betrachtungen befand und befindet sich zudem vornehmlich das menschliche Befinden (Wohl- und Unwohlsein). Auch dies begleitet die Physikgeschichte durch jede Epoche: der Mensch auf der Suche nach Antworten, Linderung, Sicherheit, Harmonie und Ruhe

 

  

Weiter ist auch die gegenwärtige, globale, ökologische Problematik Gegenstand der Physikgeschichte: der Mensch, der die technologischen Resultate der Physikwissenschaft für ein gesuchtes Wohlsein einsetzt, sei es für das angenehmere Überleben (Nahrung, Wohnung, Heizung, Kühlung, Komfort, Transport), zur Sicherheit (polizeilicher und militärischer Einsatz von Technologie) oder bei der Gestaltung der Arbeit und Freizeit (Infrastruktur, Konsum, Unterhaltung, Reisen) mit entsprechenden Übertreibungen in allen Bereichen.

Wir lassen es uns gut gehen und doch geht es uns nicht gut. Dann lassen wir es uns noch besser gehen und es wird nicht besser. Einhergehend die ökologische Problematik bei der hohen Nutzung physikwissenschaftlicher Erfindungen.
Wir lassen es uns gut gehen und doch geht es uns nicht gut. Dann lassen wir es uns noch besser gehen und es wird nicht besser. Einhergehend die ökologische Problematik bei der hohen Nutzung physikwissenschaftlicher Erfindungen.

Die Realität ist physikalisch

Grundsätzlich ist Physik das Erforschen von Materie im Raum sowie der diesbezüglichen Wechselwirkungen.

 

Chemie und Biologie (u.a. auch Metabolismus, Genetik, Evolution) sind aus moderner Betrachtung ebenfalls Disziplinen der Physik. Alles was sich ereignet geschieht im Raum zwischen Teilchen, die sich bewegen, anziehen und abstossen, verbinden und trennen. Nur so wird Biologie von Grund auf verständlich. Leben ist Physik, Reizreaktionen und Instinkte sind Physik.

 

Spätestens das Computerzeitalter und das Erforschen künstlicher Intelligenz zeigen auf, dass auch Datenverarbeitung mechanische Physik ist, und somit auch Denken und Intelligenz. Unabhängig ob von Maschinen oder biologischen Organen ausgeführt, gehört dazu auch irrtümliches und kreatives Denken wie auch Entscheiden und Handeln.

Leben und Denken sind physikalische Prozesse
Leben und Denken sind physikalische Prozesse

Physik ist einfach... und komplex

Physik ist grundlegend simpel:

  • Teilchen die sich durch den Raum bewegen und sich mit einer spezifischen Kraft anziehen und abstossen, verbinden und trennen,
  • sowie Wellen, die sich im Anschluss an Impulse durch Teilchenansammlungen ausbreiten.

Mehr ist da nicht. (→ Elementarphysik)

 

Erst die Vielfalt der Teilchen-Kombinationsmöglichkeiten im Raum und deren unterschiedliche Ansammlungen (u.a. Festkörper, Flüssigkeiten, Gase), deren Grösse, Dichte, Geschwindigkeiten, Verbindungen und Vermischung macht die Realität und damit die Physikwissenschaft zu etwas sehr Komplexem. 

 

Mehrere Milliarden Jahre dauerte auf der Erde die natürliche Entwicklung für die Organbildung, damit eine Betrachtung und Analyse  der Realität möglich wurde.

Sobald die Menschen die physikalischen Grundregeln der Natur erkannt hatten, brauchten sie weniger als 200 Jahre um Maschinen herzustellen, die das menschlichen Wahrnehmungsspektrum sowie die menschliche Wahrnehmungspräzision und Datenverarbeitung bei weitem übertrafen, sowohl bezüglich Geschwindigkeit als auch bezüglich Präzision.

 

 

Über Irrtumsauflösung zu Wissen

 

Fortschritt im Wissen beruht auf genauem

•  Betrachten, 

•  Analysieren,

•  Schlussfolgern

•  und Überprüfen.

 

 

Das Wissen und Verständnis früher Menschen entsprach dem Wissen heutiger Kinder. Als die Intelligenz der Menschheit fortgeschritten genug war um zu verstehen, war da im Gegensatz zu heute niemand, um Unverstandenes oder falsch Verstandenes korrekt zu erklären. 

 

 

Fundiertes Wissen war frühen Menschen weder zugänglich noch möglich. Es war nicht einmal vermutbar oder erahnbar. Das Leben und die kosmischen Bewegungen interpretierten die frühen Menschen als etwas von personifizierten Kräften Geschaffenes und im Alltag Gesteuertes. Das Denken und damit ihr eigenes Sein nahmen sie (wie auch viele Menschen noch heute) als etwas Immaterielles, vom Körper gesondert Existierendes wahr.

 

Die Menschen fanden in diesen Bereichen keine physische, realistische Antworten. Es entstand die Metaphysik.

 

Bei komplexen Themen wie physikalischen Strukturen und Vorgängen musste sich die Menschheit selbständig von a) völligem Nichtverstehen über b) Vermutungen, Irrtümer und Experimente zu c) jeweils bestmöglichem Wissen vorarbeiten.

 

Entsprechend lange hielten diverse Irrtümer an.  

 

An Blitze schleudernde Gottheiten glaubt heute kaum jemand mehr (Kapitel 1).

Doch es dauerte zehntausende Jahre der Fehlinterpretationen, bis um 1752 die natürliche Entstehung von Blitzen nachgewiesen werden konnte (Kapitel 8).

Weitere mindestens 200 Jahre dauerte es, um die tatsächlichen Vorgänge bei Blitzschlägen auf Teilchenebene relativ präzise zu verstehen. 

 

 

Physikwissenschaft führt zu einer korrekten Einschätzung der Realität

Der Kosmos / die Realität

Jahre

Erklärungsnot

metaphysische Irrtümerirrtümliche Ansätze

und 4deren Behebung 

unser Sonnensystem

-4 Mrd.

 

habitable Bedingungen auf der Erde und erste Lebensformen (Reproduktion)

-3.5 Mrd.

 

physikalische Sinne, Nervensysteme, Gehirne

fortschreitend

 

Intelligenz, Irrtümer, wachsendes Verständnis

-2.5 Mio.

 

Sprache

-400000

Gottheiten, Geister, Seelen und Jenseits

Polytheismus, Aberglaube, individuelle Praktiken und kultische Zusammenkünfte Kulte (Rituale, Beten, Segnen, Opfern, Sceancen) Spiritualität, Esoterik, Religion, Astrologie, Legenden, Prophezeiungen, Kreationismus, Monotheismus,

Mathematik und Schrift

-9000

religiöse Schriften

Philosophie:

alte Schriften verlieren Wahrheitsanspruch

strikte Wahrheitsprüfung

erforschen und ordnen

-2500

Philosophische Metaphysik

Ideenlehre

unbewegter Beweger (philosophischer Monotheismus) als Grundlage für (Himmels-)Bewegungen

Seelen als Grundlage für Leben

Physik

-2500

-2200

u.a. Vier-Elemente-Lehre

Epizykel im geozentrischen Weltbild

Die sich wehrende religiöse Glaubenskultur

-1900

Theologie (Instrumentalisierung der Philosophie)

Beibehaltung des Wahrheitsanspruchs alter Schriften, u.a. Wahrheitsbeugung, Wunder, Versprechungen, autoritäre Dogmatisierung

Heliozentrisches Weltbild

-400

 

Mechanik

-400

4 Materielle Bewegungsgesetze 

Gravitation

-330

4 Erklärung der Himmelsbewegungen 

Atome und Moleküle

-280

4 Erklärung des Materieaufbaus 

Elektrischer Strom

-220

 

Evolution, Genetik

-160

4 Erklärung biologischen Entstehens und Funktionierens 

Elektromagnetismus

-150

4 Erklärung des Lichts 

Elektronen

-125

4 Erklärung der Elektrizität und des Molekülverhaltens 

kleinste Wirkung (Wirkungsquantum)

-115

masselose Teilchen

Metabolismus

-115

4 erklärt Leben und Befinden 

Raumkrümmung

-105

Relativistik => Zeitkrümmung, Singularitäten (Urknall aus dem Nichts, Inflation, schwarze Löcher ohne Inhalt), Eigenzeiten (Eigenrealitäten), Kausalitätsverlust

Protonen, Neutronen, Atomphysik

-90

 

Astrophysik

-90

4 erste Erklärungen für die kosmische Geschichte 

Neutrinos und Quarks

-60

 

Quantenfelder

-60

virtuelle TeilchenVakuumkatastrophe

KI / Denkende, handelnde Maschinen

-10

4Bewusstsein und Denken als physikalische Prozesse 

Ausstehend

 

4 Aufhebung letzter Definitionslücken

Schon die aktuelle Physiktheorie, noch mit vielen Diskrepanzen versehen, zeigt klar in Richtung Realität ohne metaphysische Aspekte.

  • Der Erfolg physikalischer, unsichtbarer, drahtloser, elektromagnetischer Datenübermittlung liegt nahezu bei 100%.
  • Der Erfolg von Prophezeiungen, Telepathie, Hellsehen, Beten oder Wünschen ist analog zur statistischen Wahrscheinlichkeit des Eintretens von Ereignissen und tendiert bei komplexen Umständen zu 0%.

Neues Wissen zu erarbeiten ist schwieriger als es rückblickend scheint

Die Wissenschaftsgeschichte zeigt auf, wie äusserst anspruchsvoll das Erarbeiten von heute selbstverständlichem Wissen war. Viel erscheint den heutigen Menschen einfach und klar, z.B. dass die Erde die Sonne umkreist. Dies zu erkennen war zu früher Zeit den hervorragendsten Forschern mit bestem Bemühen, Betrachten und Analysieren nicht möglich.

 

 

Allein für diese rückblickend simpel scheinende Entdeckung benötigten die Menschen Zehntausende von Jahren. Nachdem die Idee der im Zentrum stehenden Sonne erstmals niedergeschrieben wurde brauchte es nochmals beinahe 2000 Jahre bis zur ersten überzeugenden Beweisführung (Kapitel 5). Im Anschluss an diesen ersten mathematisch hochwertigen Nachweis um 1600 vergingen nochmals Jahrzehnte bis zur Anerkennung unter Forscherkollegen und Jahrhunderte bis zu allgemeiner Anerkennung.

Überzeugungen vermitteln Lebenssicherheit, sie loszulassen bedeutet für viele ein mühsames Durchdenken und Überprüfen und/oder ein unangenehmes Zugeständnis eigener Fehlerhaftigkeit. 

  

 

 

Grundlegendes ist in der Physik oft schwer vorstellbar und nicht so, wie es scheint

Perspektivische Raum-Täuschung ohne Fälschung der Aufnahme.
Perspektivische Raum-Täuschung ohne Fälschung der Aufnahme.

Wir sehen ein Bild mit einem grossen Mann und einer kleinen Frau. Es handelt sich um eine optische Täuschung.

Drei präzise gleich grosse Mädchen scheinen ungleich gross.
Drei präzise gleich grosse Mädchen scheinen ungleich gross.

Bezugspunkte sowie Linien und deren perspektivischen Normalverläufe sind für unsere Bildinterpretation wichtig. Doch Linien können auch täuschen oder fehlen.

 

Erst wenn es gelingt, den Betrachtungswinkel zu verändern oder die realen Distanzen, Bewegungen, Richtungen, Raster und Proportionen festzustellen, können solche Irrtümer aufgelöst werden.

 

Anhaltspunkt zum Erkennen der Täuschung: man vergleiche die Schuhgrösse mit der Fliesengrösse. Die Fliesen müssten im Vergleich mit den Schuhen an beiden Orten gleich gross sein.
Anhaltspunkt zum Erkennen der Täuschung: man vergleiche die Schuhgrösse mit der Fliesengrösse. Die Fliesen müssten im Vergleich mit den Schuhen an beiden Orten gleich gross sein.

Das Auflösung der Täuschung: die Konstruktion des Raumes mit tatsächlichen und scheinbaren Distanzen. Durch das Guckloch ist kaum erkennbar, dass das Zimmer weder quadratisch noch kubisch ist.

Die Raumgestaltung lässt es so aussehen, als wären beide Menschen gleich weit entfernt.
Die Raumgestaltung lässt es so aussehen, als wären beide Menschen gleich weit entfernt.

Astrophysik und Raum - was ist wie gross und wie weit entfernt?

Um eine vergleichbare optische Täuschung handelt es sich in der Physik z.B. bei den sich scheinbar rückwärts bewegenden Planeten vor dem Fixsternenhimmel (Kapitel 5) Dort kommt eine Überholbewegung hinzu: das überholte Objekt bewegt sich vorwärts. Vom überholenden Betrachter aus bewegt es sich während dem Überholvorgang relativ zum Hintergrund rückwärts.

  

Beim Sternenhimmel fehlt uns jegliche optische Orientierungshilfe für Entfernungen. Wir sehen alle Sterne als gleich weit entfernt, oder wir vermuten hellere Sterne als nahe oder gross.

 

So sieht Venus als kleiner, von der Sonne beschienener Planet deutlich heller und grösser aus als milliardenfach grössere, entfernte Sterne.

Helligkeit ≠ Grösse: auch die Venus selber scheint je nach Erdabstand ungleich hell.
Helligkeit ≠ Grösse: auch die Venus selber scheint je nach Erdabstand ungleich hell.

Teilchenphysik und Raum - was ist wie klein und wie dicht?

Sowohl beim Kosmos als auch bei den unsichtbar kleinen Teilchen ist die fortschreitende Wahrheitsfindung abhängig vom Vorstellungsvermögen bezüglich Grössenverhältnisse und Distanzen.

 

Das Vorstellungsvermögen ist von zentraler Wichtigkeit.

  

Die Ergebnisse der Physikwissenschaft sind erstaunlich:

  • Bekanntlich ist das Sonnensystem äusserst gross und leer.
Die Grösse der Sonne und der Planeten sowie einiger Zwergplaneten im Vergleich, die realen Distanzen nicht berücksichtigt
Die Grösse der Sonne und der Planeten sowie einiger Zwergplaneten im Vergleich, die realen Distanzen nicht berücksichtigt
  • Feste Materie ist allerdings noch deutlich leerer als unsere Himmelsumgebung.
Im Vergleich mit Pluto und Sonne ist das Elektron im Wasserstoffatom 30 Mal kleiner als Pluto und 5 Mal weiter entfernt. Dermassen leer ist Materie.
Im Vergleich mit Pluto und Sonne ist das Elektron im Wasserstoffatom 30 Mal kleiner als Pluto und 5 Mal weiter entfernt. Dermassen leer ist Materie.

 

Die realen Distanzverhältnisse:

Die Sonne passt ca. 4'000 Mal in den Zwischenraum zu Pluto.

Das Proton im Wasserstoffatom passt ca. 20'000 Mal in den Zwischenraum zum Elektron.

Die Leere (schwarz abgebildet) ist in der Materie viel grösser als im Sonnensystem, wo mit Gasriesen, festen Planeten und Planetoiden sowie mit etwas Gas und einer grossen Anzahl von Asteroiden immerhin noch ein wenig Material vorhanden ist.
Die Leere (schwarz abgebildet) ist in der Materie viel grösser als im Sonnensystem, wo mit Gasriesen, festen Planeten und Planetoiden sowie mit etwas Gas und einer grossen Anzahl von Asteroiden immerhin noch ein wenig Material vorhanden ist.

 

Zudem ist auch das Proton selber wiederum nahezu leer. Ein Proton besteht aus drei Unterteilchen (Quarks), deren Durchmesser ca. 1700 Mal kleiner als der Protondurchmesser ist.

Die Raumfüllung durch die Quarks im Proton liegt weit unter einem Milliardstel.

Die drei Quarks eines Protons wären in dieser Darstellungsgrösse unsichtbar, um ein Vielfaches kleiner als ein Pixel.
Die drei Quarks eines Protons wären in dieser Darstellungsgrösse unsichtbar, um ein Vielfaches kleiner als ein Pixel.

 

Unsere Alltagsgegenstände, unsere Umgebung und auch wir selber bestehen gemäss dem allgemein akzeptierten Wissensstand zu weit über 99% (beinahe 100%) aus Raum,... 

 ...und dennoch halten Dinge zusammen, haben eine Festigkeit und sind sichtbar. 

 

 

Dermassen leer ist z.B. Gold:

Wenn man sich die Quarks im Atomkern von Gold als 1mm kleine Kügelchen vorstellt, dann befinden sich im dreidimensionalen Umkreis von ca. 10 Metern 591 solche Kügelchen (in Dreiergruppen: 79 Protonen und 118 Neutronen). Diese bilden den "festen" Kern.

Weitere 79, zehnmal kleinere Kügelchen (ca, 1/10mm, die Elektronen) befinden sich verteilt in einer Kugel von ca. 400 Metern Durchmesser.

 

In dieser Veranschaulichung übertrifft die Grösse eines Goldatoms die Grösse des Wembley-Stadions (300x315m).

  • Im Raum des Anstosskreises befindet sich ein geordneter "Moskitoschwarm" (die 591 Quarks des Atomkerns).
  • 79 winzige Blütenpollen (Elektronen) sind ebenfalls geordnet auf das Stadion verteilt, sowie darüber, darunter und etwas ausserhalb (400 m Umkreis).
Die materielle Raumfüllung liegt bei Gold in der Grössenordnung von 0.0000000000000000000000001 %
Die materielle Raumfüllung liegt bei Gold in der Grössenordnung von 0.0000000000000000000000001 %
  • Bekannte, bisher mechanisch unerklärte Kräfte halten diese Teilchen sowohl geordnet zusammen als auch auf Distanz: vom benachbarten Atom (bzw. "Stadion") können unter normalen Umständen die "Pollen" (Elektron) nicht in diesen Raum eindringen.

    Die Kräfte sind dermassen, dass sie bei analog zusammengesetzten Uranatomen (705 Quarks, 92 Elektronen) mit relativ geringen Mengen und ausgelösten Kettenreaktionen ganze Metropolen mit Energie versorgen oder auch zerstören können.

 

Unser menschlicher Körper ist noch leerer:

 

Das für die Gewebebildung wichtigste Atom Kohlenstoff (ca. 28% unseres Gewichts) hat in der Stadion-Analogie im Anspielkreis nur 36 Mücken (36 Quarks, d.h. 6 Protonen und 6 Neutronen) und in der gesamten Umgebung nur 6 Pollen (Elektronen), und zwar ebenso in einem Raum, der die Grösse des Wembley-Stadions übertrifft.

  • Die beiden anderen häufigen Elemente im menschlichen Körper haben bei ähnlicher Grösse ähnlich wenige bzw. noch deutlich weniger Teilchen: 
    • Sauerstoff: 48 Quarks, 8 Elektronen, ca. 55% unseres Körpergewichts,
    • Wasserstoff. noch deutlich leerer: 3 Quarks und 1 Elektron, ca. 10% unseres Körpergewichts,
  • sowie weitere Elemente mit 2 bis 0.2% des Körpergewichts: Chlor (105 Quarks, 17 Elektronen), Phosphor (93 und 15), Kalium (117 und 19) und Schwefel (96 und 16) → 99.35% des menschlichen Körpergewichts,
  • plus diverse weitere Elemente mit minimalem Anteil.

Die Materie eines erwachsenen Menschen (70 kg, als Würfel ca. 40x40x40cm) schrumpft beim abstandslosen Aufhäufen der Quarks und Elektronen auf einen Würfel mit weniger als zwei Hunderttausendstel Millimetern Seitenlänge.

Je nach Gerät lässt sich auf einem einzigen Bildschirmpixel die komprimierte Materie von über 80 Billionen Menschen abbilden - 10'000 Mal die gesamte Erdbevölkerung.
Je nach Gerät lässt sich auf einem einzigen Bildschirmpixel die komprimierte Materie von über 80 Billionen Menschen abbilden - 10'000 Mal die gesamte Erdbevölkerung.

 

Neutronensterne bestehen aus solch stark komprimierter Materie. Ein Neutronenstern entsteht aus einem Stern mit der ca. zehnfachen Masse unserer Sonne. Nach der Supernova eines solchen Sterns bleibt dessen verdichteter Kern zurück, mit einem Durchmesser von ca. 10 Kilometern und einer Masse von ca. 1.2 Sonnen. Damit beinhaltet ein Neutronenstern mit 10 Kilometern Durchmesser mehr Materie als unser gesamtes Sonnensystem.

Die Entstehung eines Neutronensterns
Die Entstehung eines Neutronensterns

 

Wie die Physikwissenschaft von völliger Ahnungslosigkeit zu solch ausserordentlichem Wissen gelangte und dieses auch nachweisen kann, zeigt die Physikgeschichte auf.

 

 


Einordnung und Übersicht

  • Rein physikalisches Zeitalter
    • Supernova  =>  Sonnen- und Planetenbildung  =>  Evolution  =>  Intelligenz
  • Zeitalter der Entfremdung und der Metaphysik (Vorwissenschaftliche Zeit, Kapitel 1)
    Irrtümer, Konflikte und Kulte
    • Vorwissenschaftliches, physikalisches Wissen: was ist und was funktioniert
    • Das Mittelalter, ca 500 - 1500): metaphysische Wahrheitsdiktatur und wissenschaftliche Stagnation (Kapitel 4)
    • Spätes wissenschaftliches Zeitalter
      • Abschluss einer widerspruchsbefreiten Grundlagenforschung: Elementarteilchen, Mechanik, Raum, Astronomie, Elektromagnetismus, Chemie, Biologie, Genetik, biologische Bedürfnisstruktur
      • Auflösung von Irrtümern, Blockaden und Emotionen (Renaturierung), Beendigung der Selbst- und Artgefährdung. 

        Falls dies rechtzeitig gelingt:
    • Realistisches, renaturiertes Zeitalter
      • Reorganisation
      • eigenes Denken, eigenes Leben, eigene Tätigkeit, eigener Konsum
      • Ökologie
      • globale Ressourcen: Gewinnung und Verteilung

 

 

 

 

Die aus dem Internet verwendeten Bilder enthalten einen Quellenvermerk. Besten Dank den Urhebern sowie für eine Mitteilung bei Nichteinverständnis und im Allgemeinen bei der Entdeckung von Ungenauigkeiten in den Formulierungen (elementarphysik@proton.me).