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Unser Genom ist ein striktes Programm, das unseren Körper baut und damit unserem körperlichen Leben und Verhalten während jeder Milliardstel Sekunde zugrunde liegt.
Während ca. 3.5 Milliarden Jahren passte sich das Genom durch zufällige Mutationen den Lebensumständen an. Was oder wer besser überlebte und sich durchsetzte, konnte sich besser fortpflanzen und damit die eigenen Gene inklusive neuer, eigener Mutationen weitergeben.
Nach vielen Milliarden Jahren entstanden aus simplen Reizreaktionsmechanismen hochgradig spezialisierte Körper, in denen sich sekündlich Milliarden von physikalischen Prozessen ereignen.
Das Genom und somit das genetische Programm ist pure Physik. Wie überall im Universum bilden sich durch Anziehung und Abstossung von Teilchen relativ stabile Strukturen.
Das menschliche Genom, aufgeteilt auf 23 Chromosomenpaare, besteht aus 3.2 Milliarden Basenpaaren,
Was in der Natur über Jahrmilliarden entstand ist weit komplexer als ein Hebel- oder Schaltermechanismus und auch weit, weit komplexer als die komplizierteste jemals gebaute, programmierte Maschine.
Alles ist aufeinander abgestimmt.
Weder mit Denken und Verhaltensänderungen noch mittels technischer Veränderung des Genoms kann man auf einfache Weise eine Veränderung einleiten (einen Schalter umlegen), ohne dass sich Folgeveränderungen im gesamten, zusammenhängenden System ergeben.
Solange man sich innerhalb seines genetischen Impuls- und Verhaltensprogramms bewegt, befindet man sich in einem natürlichen Wohlsein (= optimales Funktionieren und positives Feedback des Gesamtsystems). Dann ist das Dasein stimmig.
Wir sind Körper. In erster Linie sind wir nicht "Geist" und nicht Intelligenz.
Innerhalb der Evolution sind Denken und Intelligenz ein sehr spät entstandener körperlicher (physikalischer) Zusatz, der anfänglich instinktbasiert für die Umgebungsdatenanalyse benutzt wurde.
Wir sind Körper. Wohlsein ist ein körperlicher Zustand.
Dies ist prüfbar. Durch Gedankenruhe ist mindestens kurzfristig optimales Wohlsein erreichbar, zumindest falls ein Körper nicht chronisch durch Schmerz und/oder Krankheit belastet ist.
Zweifel an der eigenen, rein physikalischen Körperlichkeit (inklusive Denken und Intelligenz) fallen weg, sobald die eigenen, mit der Realität nicht übereinstimmenden Irrtümer und Überzeugungen geklärt werden: elementare Physik und Realitätsverständnis.
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