In Überarbeitung
Lebewesen haben nur wenige bewusste Grundfunktionen
Bei nicht intelligenten Lebewesen sind die Empfindungen und Handlungen in Übereinstimmung. Alles ist von ihrer instinktiven Natur vorgegeben und ihr Empfinden ist stimmig.
Intelligente Lebewesen übergehen diese Stimmigkeit. Bei den Menschen führt dieses Übergehen bzw. Übergangenwerden früh zu signifikanten Abstumpfungen und etwas später zu Emotionen.
Instinktiv ist für Menschen und ihre Artverwandten die Anwesenheit der eigenen Gruppe von hoher Wichtigkeit. Instinktiv ist die dauernde Präsenz der Eigenen nicht ersetzbar.
Zudem brauchen Menschen wie auch ihre Artverwandten Sorglosigkeit:
Das irrtümliche, den wahren Bedürfnissen nicht gerecht werdende Verhalten, wird von Generation an Generation weitergegeben.
Schon bei der Geburt verhalten sich die Menschen ihren Neugeborenen gegenüber kopflastig. Je nach Kultur, je nach eigenem Geprägtwordensein, je nach bei sich selber bestehender Abstumpfung wird z.B. Weinen als etwas Natürliches betrachtet, häufig falsch gedeutet und/oder ignoriert.
Schon sehr rasch entsteht so bei den Neugeborenen, Babys und Kleinkindern ein entsprechendes Muster der Abstumpfung im Empfinden. In den meisten Fällen werden diese Abstumpfungen durch das gesamte Leben getragen und führen später zu eigenem ignorantem (abgestumpftem) Verhalten sich selber, den Mitmenschen und dem eigenen Nachwuchs gegenüber.
Im Gegensatz zu Abstumpfungen handelt es sich bei Emotionen um übersteigertes natürliches Empfinden. Auch Emotionen haben ihren Ursprung im nicht bedürfnisgerecht Behandeltwerden von früher Kindheit an. Das Behandeltwerden ist unstimmig und in einer Weise, die unserer Natur widerspricht.
Dabei entstehen emotionale Muster und emotionales Verhalten, das unserer Natur genauso widerspricht, z.B. Trotz, Zorn, Jähzorn, übersteigerte Gegenwehr. Schreien. In Anbetracht des nicht bedürfnisgerecht Behandeltwerdens nimmt ein Individuum diese seine Reaktionen als stimmig und korrekt wahr. Gleichzeitig halten die Erwachsenen solchen Reaktionen oft autoritär entgegen.
Sehr bald lernen Kinder, dass sie dem Falschen in ihrer Umwelt mit einer Verhaltensänderung und mit Massnahmen entgegnen müssen: sie müssen kompensieren. Sie suchen Alternativen, die ihnen Spass machen. Oft unabhängig von der Gruppe und isoliert suchen sie Dinge, die Freude bereiten, Dinge, die ihnen liegen. So richtig nachhaltig erweist sich keine dieser Kompensationen: sie können die vielen Stunden eines natürlichen gesollten gemeinsamen, genügsamen Daseins nicht ausfüllen.
Im Verlauf des Erwachsenwerdens entstehen so Vorzüge, gern getätigte Handlungen, Leidenschaften, unterschiedliche positive emotionale Fixierungen, an denen die Menschen zum Erreichen von vorübergehendem Wohlsein chronisch festhalten.
Bedürfnisverkennung und mangelnde Aufmerksamkeit führt zu den Audfmerksamkeitsdefizit-Belastungssyndromen, zu Abgestumpftheit und Emotionalität, zu Ignoranz und Ereignissucht, zu einem Verhaltensmuster der dysfunktionalen Suche nach Glück auf falschen Wegen.
Irrtümer, Abstumpfungen und Emotionen gehen in der Regel einher mit einem lebenslangen sich wiederholenden Auf und Ab. Die Menschen entfliehen der Gegenwart z.B. mit dem Setzen von Zielen, immer wieder, begleitet von Erfolgen und Enttäuschungen, von neuen Zielen oer zwischenzeitlicher Resignation.
Fraktal betrachtet handelt es sich um physikalische Muster, wo ein Mensch als Teil eines Fraktals versucht, im Aussen stabiles Wohlsein zu erlangen, ohne das eigene Muster im Innen aufzulösen. Die Irrtümer im Denken und die Abstumpfungen und Emotionen im Empfinden bleiben bestehen. Was auch immer gesucht, gefunden, getan und verändert wird: das chronische Auf und Ab im Empfinden bleibt.
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